Beschlussvorschlag:

Der Stadtrat stimmt der Instandsetzung der Mühlenstraße im Zuge der Hochwasserschutzmaßnahme in Krottorf nach Variante (auswählen)

1. Schotterfahrbahn bis Abschluss der Maßnahme

oder

2. Wiederherstellung Pflasteroberfläche und Schutz während der Arbeiten für die Bohrpfahlwand

oder

3. Wiederherstellung der Oberfläche in Asphalt und Schutz während der Arbeiten für die Bohrpfahlwand

oder

4. Zweimalige Wiederherstellung der Pflasteroberfläche (vor und nach den Arbeiten an der Bohrpfahlwand)

zu.

Begründung:

Am 16.03.2023 fand in der Verwaltung ein Termin mit Vertretern des Landesbetriebes für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft (kurz: LHW) bezüglich der Hochwasserschutzmaßnahme in Krottorf statt. Ein Thema war der schlechte und durch die Baumaßnahme verursachte Zustand der Mühlenstraße. Zur Problemlösung hat der LHW 3 Varianten vorgeschlagen und hierzu ist die Entscheidung des Stadtrates erforderlich.

Variante 1 - Schotterfahrbahn bis Abschluss der Maßnahme

-       Abziehen und Aufschottern durch Strabag

-       danach bis ca. Dezember 2023 ohne Unterhaltung

-       dann wieder Unterhaltung im Zuge der Arbeiten für die Bohrpfahlwand

-       Abschließende Widerherstellung durch LHW mit neuem Pflaster

-       Kostenträger: LHW

Variante 2 – Wiederherstellung Pflasteroberfläche

-       Straße wird in ursprünglichem Aufbau mit neuem Pflaster hergestellt

-       Bauzeitliche Sicherung für Bohrpfahlwand mittels Asphalttragdeckschicht auf Trennlage (Geotextil/ Kombigrid)

-       Rückbau und Ausbesserungsarbeiten nach Abschluss Maßnahme Bohrpfahlwand

-       Kostenträger: LHW

Variante 3: - Wiederherstellung der Oberfläche in Asphalt

-       Straße wird mit einem Oberbau bestehend entweder aus

o   Tragschicht 8 cm (wenn ursprünglich BK0,3) /10 cm und Deckschicht 4 cm auf ggf. bituminösem Kombigrid oder

o   Tragdeckschicht 12 cm auf ggf. bituminösem Kombigrid hergestellt.

o   Bauzeitliche Sicherung für Bohrpfahlwand mittels Asphalttragdeckschicht auf Trennlage (Geotextil/ Kombigrid)

-       Kostenübernahme: Stadt Gröningen für den Apshalt,  LHW für die Lieferung und den Einbau

-       Derzeitig ist von folgenden Materialkosten auszugehen (vorbehaltlich den tatsächlich per Nachtrag von der Strabag angebotenen und vertraglich vereinbarten):
Tragschicht (TS) 67,10 €/t netto
Deckschicht (DS) 99,00 €/t netto
Tragdeckschicht (TDS) 87,00 €/t netto
Damit ergeben sich Asphaltkosten für den Einbau auf ca. 600 m² Fläche (130 m * 4,6 m) mit dem Faktor 2,36 t/m³ (verdichtet) von:
  > 8 cm TS + 4 cm DS: ca. 13.200 € netto (ca. 15.700,- € brutto) oder
  > 10 cm TS + 4 cm DS: ca. 15.100 € netto (ca. 18.000,- € brutto) oder
  > 12 cm TDS: 14.800 € netto (17.600,-€ brutto)  

Variante 4 – zweimalige Wiederherstellung der Pflasteroberfläche

-       Wiederherstellung der Pflasteroberfläche vor und nach den Arbeiten an der Bohrpfahlwand

-       Kostenträger: LHW

Hinweise der Verwaltung:

1. Im betroffenen Bereich der Mühlenstraße muss die Stadt Gröningen später noch die ggf. erforderliche Sammelleitung für das anfallende Regenwasser verlegen.
2. Bei allen Varianten bleibt der bestehende Straßenunterbau bestehen.

Anlagen:

keine