Beschlussvorschlag:

Der Verbandsgemeinderat stimmt den nachfolgenden Persönlichkeiten für Gedenk- und Ehrensteine im Ersatzneubau Verwaltungssitz in Gröningen zu.

Folgende Persönlichkeiten wurden durch die Mitgliedsgemeinden eingebracht:

Stadt Kroppenstedt:                    

1. Erzbischof Ludolf von Magdeburg (Anlage 1)

2. Georg Müller, geb. am 25.09.1805 in Kroppenstedt – der Waisenvater von

    Bistol (Anlage 2)

Gemeinde Am Großen Bruch:

1.       Conrad Ramstedt, geb. am 1.02.1867 in Hamersleben (Anlage 3)

Gemeinde Ausleben: (Anlage 5)

1.       Dr. Richard Gans. geb. am 08.04.1890 in Ausleben

2.       Dr.med. Negler – Schiffsarzt

3.       Frau Dr. Magdalene Siebenbrot – Lehrerin 

Stadt Gröningen (Anlage 4)

1.   Bischof Heinrich Julius, Erbauer des Gröninger Schlosses

2.   Johann Georg Leuckfeld (1668–1726), Theologe und Historiker

3.   Friedrich Eduard Hoffmann (1818–1900), in Gröningen geboren
4.   Prof. Dr. Beyte geboren, Gestorben am 26.12.1935 in Hannover.
      Er ist seit 1934 Ehrenbürger der Stadt Gröningen.

Begründung:

Für den neuen Verwaltungssitz sind ca. 10 Gedenk- und Ehrensteine im Erdgeschoss geplant. Auf diesen Gedenktafeln sollen Persönlichkeiten aus dem Verbandsgemeindegebiet verewigt werden. Die Gedenk- und Ehrentafeln werden vom Haupteingang bis zu den zwei Büros des Einwohnermeldeamts im Boden verlegt. Sie haben das Format, wie auch die anderen Bodenfliesen. In die Gedenk- und Ehrensteine werden die Daten der Persönlichkeiten eingraviert. Durch eine andere Farbgestaltung der Gedenk- und Ehrensteine zur Bodenfliese, erfüllen diese zusätzlich die Funktion eines Leitsystems für “Sehgeschädigte”.

Die Mitgliedsgemeinden haben in ihren Sitzungen Vorschläge zusammengetragen. Diese sollen durch Beschluss durch den Verbandsgemeinderat angenommen werden.

Hinweis auf Persönlichkeiten nach einem Bericht in der lokalen Presse vom 07.11.2020

Herr Dr. Modler aus Großalsleben schlägt vor:

Markgraf Gero

Leopold I., Fürst von Anhalt-Dessau “Der alte Dessauer”

Beide Persönlichkeiten sind mit der Geschichte in Großalsleben verbunden. Es muss darüber beraten werden, inwieweit diese Vorschläge umgesetzt werden sollen.

Nachtrag durch Herrn Hobohm vom 13.11.2020

Prälat Heinrich Nolte

Er gründete am 11.09.1750 den Gutshof an der Stelle einer alten Burg in Neuwegersleben. Hinzu kamen 14 Kolonistenhäuser mit 28 Wohnungen. Dies war die Geburtsstunde von Neuwegersleben.

Der Verbandsgemeinderat muss über die Hinzunahme der nachträglichen Vorschläge beraten.

Anlagen:

siehe Text