Herr Brunner trägt vor, dass die Unterhaltungsverbände in der Qualität der Arbeiten stark nachgelassen haben. Fast alle Gräben sind in einem schlechten Zustand. Die Aufgabe sollte daher im Landtag wieder an die Gemeinden gegeben werden. Diese könnte mit den Bauern, die im Winter wenig Arbeit haben, die Arbeiten durchführen. Dies würde zu einer höheren Qualität und zur Einsparung von Geldern führen. Des Weiteren befürchtet er, dass es bei Starkregenereignissen zu gefährlichen Situationen durch die unterlassene Pflege kommen kann. In keinem Fall kann der Eigentümer oder der Bewirtschafter der Flächen für diese Schäden aufkommen.

 

Herr Riedel bekräftigt die Aussagen von Herrn Brunner. In Ottleben ist der Osterbach bereits mehrfach über die Ufer getreten. Die Versicherungen lehnen möglicherweise eine zukünftige Regulierung ab. Ein Grund war auch die schlechte Unterhaltung. Es besteht Handlungsbedarf.

 

Herr Stankewitz bedankt sich für die Ausführungen. Er verweist auch auf die Mitwirkung bei den Verbandsversammlungen und der Gewässerschau. Die Verwaltung kann nur bei konkreten Hinweisen zu Problemen diese auch gegenüber den Unterhaltungsverbänden ansprechen und eine Beseitigung fordern.