Herr Buchholz ruft den Tagesordnungspunkt auf.

 

Herr Stankewitz führt zu den Hintergründen des Beratungsgegenstands aus. Dazu wird die aktuelle Beschlussfassung in der Verbandsgemeinde erörtert. Die Gemeinde Am Großen Bruch kann bis zum 31.03.2021 darüber entscheiden, ob das Projekt Neubau Feuerwehrgerätehaus Wulferstedt der Verbandsgemeinde Westliche Börde mit dem Vorhaben Gemeindesaal Wulferstedt in Kostenverantwortung der Gemeinde Am Großen Bruch gemeinsam geplant und umgesetzt werden soll. Durch die gemeinsame Nutzung würden sich Synergien ergeben.

 

Die Vertreter der Interessengemeinschaft erhalten das Wort.

 

Herr Dr. Uwe Schrader und Herr Robert Dreyer tragen die Hintergründe vor, warum es in Wulferstedt überhaupt zur Situation gekommen ist, dass es keinen nutzbaren Saal mehr gibt. Es wurde eine Interessengemeinschaft gegründet, um die Schaffung eines neuen Dorfsaals für die zahlreichen Ehrenämter im Ortsteil voranzubringen. Stellvertretend tragen beide für diese vor. Der Erhalt des Saals in der Dorfmitte ist aufgrund komplizierter Erbfolgen nicht mehr möglich. Alle Bemühungen das Erbe zu klären sind gescheitert. Daher fehlt für die zahlreichen Vereine und weiteren sozialen Nutzungen (z.B. Blutspende) eine geeignete Räumlichkeit. Die Synergien aus einer Doppelnutzung als Feuerwehrgerätehaus mit Dorfsaal begrüßt die Interessengemeinschaft. Die ehrenamtlichen Kameraden der Feuerwehr arbeiten gut mit den Vereinen zusammen. Sie haben die Koordination im laufenden Betrieb zugesichert. Die Interessengemeinschaft wird auch für die zusätzlichen Betriebskosten aus der Saalnutzung aufkommen. Die Lage am Westrand der Ortschaft wird begrüßt. Dadurch sind die Erreichbarkeit und der Lärmschutz für die Ortslage gegeben. Die Interessengemeinschaft ist überzeugt, dass es eine Fördermöglichkeit geben wird. Wichtig ist, dass die Grundlagen zu den Baukosten ermittelt werden. Nur mit einem schlüssigen Konzept und Kostenschätzung kann bei den Fördermittelgebern überzeugt werden. Die Interessengemeinschaft möchte den Eigenanteil, der sich bei jeder Förderung für die Gemeinde ergibt, reduzieren. Dazu soll es einen Spendenaufruf geben. Die Rückmeldungen aus ersten Gesprächen mit Unternehmen waren bereits positiv. Auch sind die Mitglieder der Interessengemeinschaft geübt in der Akquise. Das Ziel ist es, mindestens 50.000 EUR einzuwerben.

 

Um allerdings Gelder einwerben zu können, ist eine eindeutige Positionierung im Gemeinderat notwendig.

 

Herr Buchholz bedankt sich für die Ausführungen und sichert seine Unterstützung für das Projekt zu. Er bittet darum, dass die Präsentation als Handout an die anwesenden Mitglieder ausgehändigt wird. Die Verteilung erfolgt durch die Vertreter der Interessengemeinschaft.

 

Herr Buchholz spricht den Vertretern den Respekt aus, dass man sich dieser großen Herausforderung stellen möchte.

 

Herr Schröder spricht ebenfalls seine Unterstützung für das Projekt aus. Er sieht das Projekt nicht nur für Wulferstedt als bedeutsam an, sondern die erhöhte Attraktivität der Ortslage Wulferstedt fördert die Ansiedlung junger Familien, die letztendlich allen Orten der Gemeinde Am Großen Bruch positiv zugutekommt. Dadurch werden auch z.B. die Kindertagesstätten und Schulen in der Gemeinde gesichert. Diese einmalige Chance sollte die Gemeinde nutzen.

 

Herr Dippe merkt an, dass bei Gesprächsbedarf und Fragen zum Projekt die Gemeinderäte und die Vertreter der Interessengemeinschaft zur Verfügung stehen. Herr Dippe erwähnt, dass bei einer Förderquote von 75 Prozent bei geschätzten Kosten von rund 500.000 EUR für den Gemeindesaal, die Gemeinde Am Großen Bruch nur noch einen Eigenanteil in Höhe von 75.000 EUR zu leisten hätte. Die weiteren 50.000 EUR würden aus den Spenden gedeckt sein.

 

 

Weitere Fragen der Mitglieder liegen nicht vor.

Herr Buchholz bedankt sich nochmals bei den Vertretern und schließt den Tagesordnungspunkt.