Der Vorsitzende ruft den Tagesordnungspunkt auf und erteilt Frau Göricke vom Planungsbüro das Wort.

 

Frau Göricke führt aus. Mit dem Planungsgebiet soll eine Verdichtung der Ortslage mit neuen Eigenheimbauplätzen stattfinden. Die Rechtsgrundlage und das gewählte Instrument des Bebauungsplans werden erklärt. Aufgrund der Lage und Größe der Fläche ist ein Ausgleich dieser grundsätzlich nicht nachzuweisen und damit auch nicht zu erbringen. Problematisch ist die Erdaufschüttung im Bereich des Plangebietes mit Pflanzen und Steinen. Bei einer Begehung durch das Umweltamt wurde die Situation vor Ort als Biotop eingestuft. Möglicherweise sind neben dem Pflanzenbestand auf der Fläche auch schützenswerte Zauneidechsen zu berücksichtigen. Die Fläche ist auf das Vorkommen zu prüfen, ein möglicher Bestand zu sichern und umzusiedeln. Als Alternativfläche ist eine Fläche hinter dem Sportplatz Gröningen angedacht. Die Kosten trägt der Vorhabenträger.

 

Die Gehölze müssen ebenfalls entfernt werden. Die Baumschutzsatzung der Stadt Gröningen wird durch das Ordnungsamt angewendet. Daraus resultiert die Forderung nach entsprechenden Ausgleichspflanzungen. Angedacht ist eine Bepflanzung mit Sträuchern und Heckenpflanzen zur Abgrenzung in den Bereich des DRKs. Die Wahl der Heckenpflanzen muss den Vorgaben der Satzung entsprechen. Es stehen verschiedene Pflanzen zur Auswahl.

 

Vor den Baufeldern sollen Stellflächen für PKWs berücksichtigt werden. Diese Forderung des Bauausschusses und der Verwaltung wurde berücksichtigt. Diese sollen ebenfalls mit Sträuchern umrandet werden.

 

Das Baufeld wurde bis zu einer Tiefe von 20m vorgesehen, so dass eine Bebauung auch mit eingeschossigen Bungalows möglich wäre.

 

Die Oberflächenentwässerung der privaten Grundstücke soll direkt auf den privaten Flächen stattfinden.

 

Herr Brunner bedankt sich für die Ausführungen und erfragt mögliche Rückfragen bei den Mitgliedern des Ausschusses.

 

Es liegen keine Fragen der Mitglieder vor.

 

Herr Modler nimmt ab 19:25 Uhr an der Sitzung teil. Es sind 8 von 8 Mitglieder anwesend.

 

Der Vorsitzende ruft zur Abstimmung der Vorlage und Weiterempfehlung an den Stadtrat auf.