Der Vorsitzende ruft den Tagesordnungspunkt auf. Der Vorsitzende erfragt Rückfragen der Mitglieder.

 

Herr Heising bekommt das Rederecht. Er trägt vor, dass er zur Entscheidung des Gemeinderats und damit zur Bürgerentscheidung steht. Er kritisiert allerdings, dass die Fläche für eine PV-Anlage geopfert wird. Diese Fläche ist zu einem Biotop geworden. Zahlreiche Lebewesen nutzen diesen Lebensraum. Er möchte wissen, wie viel Geld die Gemeinde als Einnahme bekommen kann.

 

Herr Graßhoff kann darauf keine Antwort geben, da es im Verfahren noch Unbekannte gibt. Diese müssen im weiteren Verfahren geklärt werden.

 

Herr Stankewitz führt aus, welche Erträge zu erwarten sind und wovon diese abhängen. Er schätzt die Erträge zwischen 2.000-25.000 EUR.

 

Herr Dippe kritisiert ebenfalls das Vorhaben. Die Befragung der Einwohner ist für ihn nicht bindend. Die Anzahl und das Ergebnis ist für ihn nicht eindeutig.

 

Herr Schröder bekommt das Rederecht. Auch für ihn ist grüne Energie wichtig, allerdings nicht in diesem Bereich. Zahlreiche Populationen sind dort ansässig. Der Lebensraum wird gefährdet. Vielmehr sollten Dach-PV-Anlagen gefördert werden und Möglichkeiten auch im Denkmalbereich eröffnet werden. Er erinnert an einen Grundsatzbeschluss im Gemeinderat, der mehrheitlich Freiflächen-PV-Anlagen abgelehnt hat.

 

Der Vorsitzende versteht die Diskussion nicht. Der Gemeinderat hat sich auf einen Weg geeinigt. Die Befragung hat stattgefunden und ein Ergebnis liegt vor. Dies ist zwar nicht bindend, allerdings sollte der Bürgerwille anerkannt werden.

 

Herr Hobohm bekommt das Wort. Das Gremium hat sich ausgiebig über das Thema PV-Anlagen ausgetauscht. Er sieht die Gemeinde in der Pflicht, sich mit dem Thema energetische Sanierung gemeindeeigener Immobilien zu beschäftigen. Auch muss die Energiegewinnung im Gemeindegebiet untersucht und wenn nötigt gefördert werden.

 

Herr Heising trägt vor, dass Bürger bei ihm die Bedenken vorgetragen haben. Die zahlreichen Briefwähler haben ihre Meinung zum Vorhaben nicht abgegeben.

 

Weitere Wortmeldungen liegen nicht vor.

 

Der Vorsitzende ruft zur Abstimmung auf.

Der Beschlussvorschlag findet mit 5 Ja-Stimmen und 5 Nein-Stimmen keine Mehrheit. Daher ist dieser abgelehnt.